Was im Dezember 2021 hätte stattfinden sollen, wurde an diesem Abend nachgeholt: der Auftritt von Visions Of Atlantis im ZH-Oberland. Mit im Gepäck allerdings Xandria als Co-Headliner und Ye Banished Privateers als Opener. Der Gig im Hall of Fame bildete zudem den Abschluss der Tour, die Anfang September in Hamburg begann und die Acts durch halb Europa führte.
Ye Banished Privateers
Punktlich um halb Acht enterten die Schweden die Bühne. Sprichwörtlich, denn durch die Kostüme wähnte man sich eher in einem der „Pirates Of The Caribbean“-Schinken als in einem Konzertlokal – welches übrigens schon sehr gut besucht war um diese „frühe“ Zeit! Die Instrumentierung (ohne Stromgitarren) und die zwischenzeitlichen Theatereinlagen kamen sehr gut an und von der ersten bis ca. 45. Minute war Stimmung im Saal!
Xandria
Nicht zum ersten Mal in der Hall of Fame: Xandria aus dem ‚grossen Kanton‘. Diesmal mit neuer Sängerin (Ambre Vourvahis, die in diesem Jahr bei der Truppe anheuerte). Geboten wurde durchs Band das, was man gemeinhin als Syphonic Metal kennt. Ambras Stimme schwamm für meinen Geschmack so mit, zuviel Klassik, zuwenig deutlich zu hören, was sie uns mitteilen wollte. Den Fans gefiel es trotzdem und so wurde nach Ende des regulären Sets lautstark eine Zugabe gefordert. Die kam in Form von „Valentine“ auch, aber nicht, ohne vorher ausführlich die Bandmitglieder vorzustellen und jedem/jeder zu Danken, der/die irgendwie bei dieser Tour beteiligt war.
Setlist Xandria: You Will Never Be Our God, Death To The Holy, Reborn, Nightfall, Now And Forever, Save My Life, Undiscovered Land, Ghosts, Ravenheart, Valentine
Visions Of Atlantis
Auch schon mal zu Gast im Hall of Fame: Visions Of Atlantis. Auch bei dieser Truppe hat eine neue weibliche Frontstimme angeheuert: Clémentine Delauney aus Frankreich, die neben Michele Guaitoli (ex-Temperance) für die Hauptgesänge zuständig ist. Mal alleine, mal mit ihm im Duett.
Auch Cléms Stimme ist in der Klassik zu Hause, aber sie war deutlich zu hören und zu spüren. Wie der ganze Rest der Band deutlich druckvoller rüberkam als die Truppe vor ihnen. Interaktionen mit den Fans (Mitsingparts, Arme schwenken) lösten sich ab mit Danksagungen. Kann man machen, war ja das Abschlusskonzert der Tour; das gut gefüllte Hall of Fame nahm es an und feierte die ‚Piratenband‘!
Setlist Visions Of Atlantis: Master Of The Hurrican, New Dawn, A Life Of Our Own, Clocks, The Silent Mutiny, In My World, The Deep & The Dark, A Journey To Remember, Mercy, Heroes Of The Dawn, Freedom, Melancholy Angel, Pirates Will Return, Legion Of The Seas
Weitere Bilder Visions Of Atlantis (zum Vergrössern auf’s Bild clicken). Fotocredits: ROCKSTATION/Rocknrolla
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