Im Rahmen ihrer März-Tour durch halb Europa gastierte Filter auch in Zürich. Und obwohl die Truppe aus den USA schon mehr als einmal in der Schweiz auftrat, war der Gig im Dynamo für mich die Live-Premiere.
Auf die Band wurde ich erstmals aufmerksam durch eine Folge von „CSI: Vegas“, als „Hey Man, Nice Shot“ als Hintergrundsoundtrack zu einer Laborszene lief. Geiler Song, von wem war der bloss, dachte ich mir!
Den Abend eröffnete Belmondo aus Brighton/UK. Ein Vierer, der sich selbst „Goth-Grunge“ auf die Fahne geschrieben hat. Die drei Jungs und das Frontmädel sind auf der ganzen Tour dabei und haben dadurch sicher den einen oder anderen Fan gewinnen könnnen. Ich zähle mich ‚leider‘ nicht dazu, da hätte mehr rüberkommen müssen, vorallem wenn man nur 30 Minuten Spielzeit hat.
21 Uhr. Stagetime Filter. Die Setlist bestand aus 17 Songs, die man den etwa 400 Besuchern kredenzen wollte. „Kredenzen“ trifft es meiner Meinung nach, denn zum Bangen ist der Sound der Amis nur bedingt geeignet. Aber Zuhören und Mitschunkeln ging alleweil.
Die Lichtverhältnisse waren fototechnisch nicht so der Hit, viel Blau/Weiss/Strobo, dem Sound wohl angemessen und somit passte das auch. Der Leadgesang von Richard Patrick kam für mich etwas dünn rüber, und lag bei einigen Passagen auch haarscharf neben der Spur, vorallem gegen Schluss des Konzertes.
„We don’t believe in encores, that’s a waste of your and our time“, meinte Patrick, als er die letzten drei Songs ankündigte. Sie würden lieber alles in einem Rutsch spielen. Nun, es war dann (ausnahmsweise?) nach „Hey Man, Nice Shot“ aber doch noch nicht Schluss, mit „So I Quit“ wurde der eigentliche Schlusspunkt gesetzt!
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