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Freedom Call + Elcano + Victorius + Dreams In Fragments
29. März 2025
Aarburg Musigburg

Freedom-Call-Musigburg

Freedom-Call-Musigburg (Foto:ROCKSTATION/Metalrose)

Schon um 18.30 Uhr betrat ich die Musigburg. Überraschend viele Fans befanden sich schon an der Theke beim Bier oder draussen beim Rauchen.

Nachdem ich mal quer durch die Burg geschlendert bin und alles begrüsste, was ich erkannte, begann auch schon der Abend mit Dreams In Fragments.

Für mich etwas gewöhnungsbedürftig. Ich gab mir aber Mühe und hörte rein. Hat noch viel Luft nach oben. Für die Fans in der ersten Reihe hat es gepasst und sie würdigten den Auftritt mit mächtig Stimmung.

Dreams-In-Fragments-Musigburg
Dreams In Fragments (Foto:ROCKSTATION/Metalrose)

Als zweite Band stieg Victorius in den Ring. Mittlerweile war die Musigburg sehr gut gefüllt. Die Stimmung war von Anfang an top. Die Band mit ihrem eher pompösen Auftritt hatte schnell alle im Sack, denn die Bühnen-Show war sehr unterhaltsam. Irgendwie errinnerten sie mich an Sabaton, mit ihren Dinosaurier-Jäger-Rüstungen. Sie nannten es Power Metal (was Tinu/Metalfactory lachend korrigierte und meinte «eher Ballermann Metal»)

Alles in allem unterhaltsam und auch hörbar.

Victorius Musigburg
Victorius (Foto:ROCKSTATION/Metalrose)

Nun, Elcano segelte auf die Bühne. Piraten-Metal. Kannte ich von Alestorm. Elcano ist da aber was ganz anderes. Die Songs sind sehr schwierig, kompliziert mit Stilwechsel und Tempowechsel. Man muss bereit sein, es zu verstehen. Gesanglich teils wow, teils ooops. Eigentlich sehr interessant, wenn man sich daraf einlässt.

Die neue CD wurde in einem Playmobil-Schiff mit Beleuchtung auf die Bühne geschifft. Natürlich wurde sie «betrunken» mit einem Rum. Auch alle im Publikum bekamen einen Rum. Das war doch mal was anderes. Mmmmm, er schmeckte sehr lecker.

Zusammen stiess man dann an auf den Silberling an.

Elcano Musigburg
Elcano (Foto:ROCKSTATION/Metalrose)

Mit 40 min Verspätung ging es dann entlich los für Freedom Call.

Das Publikum war vom ersten Ton an aus dem Häuschen. Es dauerte wirklich nicht mal einen Song lang und es brodelte und sang und tobte bis zum Ende der Show. Das war natürlich ganz nach dem Geschmak von Chris, dem Sänger der Truppe, der dann auch ins Quatschen kam und viel zu erzählen hatte. Das Set beinhaltete alle gängigen Powersongs von «Metal Is For Everyone», «Mr. Evil», «Freedom Call» imd «Power And Glory».

Leider mussten zwei Songs gestrichen werden, da sie sonst zu viel überziehen würden, verkündete Chris.

Aber Leute, es war einfach ein geiles Konzert.

Chris Bay/Freedom Call Musigburg
Chris Bay/Freedom Call Foto:ROCKSTATION/Metalrose)

Nach einem kurzen Talk mit Chris und Lars ging ich mit vielen Eindrücken von gut, zu nie wieder, bis evtl. doch und Hammer nach Hause.